„Natur sagt nicht, du bist unvollkommen. Sie fragt nicht nach dem woher und wohin. Sie nimmt uns auf in ihren Schoß und lässt uns im dialogischen Prozess stark werden an uns selbst“
Miklitz, Ingrid (2019): Naturraum-Pädagogik in der Kita, S. 90, Freiburg im Breisgau, Verlag Herder GmbH
Jedes Kind soll die Möglichkeit haben, eine Bildung, Betreuung und Erziehung zu erfahren, in welcher es unterstützt, wertgeschätzt und verstanden wird.
Wir ermöglichen ALLEN Kindern ein Heranwachsen in und mit der Natur. Daher machen wir uns stark für eine inklusive und vorurteilsfreie Pädagogik.
Wir bieten hierfür einen Inklusionsplatz an!
Bei den Waldwichteln sind ALLE Kinder willkommen. Gerne nehmen wir auch Kinder mit erhöhtem Förderbedarf auf. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Kind entwicklungsverzögert ist, eine chronische Krankheit, eine Behinderung oder eine Verhaltensauffälligkeit hat.
ALLE Kinder sind Waldwichtel und dürfen eine Kindheit in der Natur und im Wald erleben. Dort ist Inklusion nicht nur ein Begriff, sondern sie wird auch gelebt, gewollt und gerne umgesetzt. Bei den Waldwichteln heißt es: Chancengleichheit für alle Kinder – unabhängig von sexueller Orientierung, Religion, Herkunft, Entwicklungsstand, Förderbedarf oder einer Behinderung.
Jedes Kind wird so akzeptiert wie es ist. Entwicklungsabweichungen werden dabei als Teil der individuellen Persönlichkeit gesehen. Bei uns sind ALLE Kinder gleichwertig. Jedes Kind bekommt bei den Waldwichteln die Unterstützung und Förderung, die es braucht.
Die Umgebung im Waldkindergarten bietet hier besonders gute Möglichkeiten für ALLE Kinder und somit auch für Kinder mit:
- Behinderungen und chronische Erkrankungen
- allgemeine Entwicklungsverzögerungen in allen Bereichen
- motorische Störungen
- seelischen Störungen
- Störungen im Bereich der Sinneswahrnehmung
- sensorischen Integrationsstörungen
- Sprachentwicklungsverzögerungen
- Verhaltensauffälligkeiten, Kontaktstörungen, aggressivem und/oder hyperaktivem Verhalten
Vorteile von inklusiver Arbeit in Waldkindergärten
Waldkinder bekommen eine Kindheit ermöglicht, die es sonst nirgendwo mehr gibt. Hier dürfen alle Kinder mit ihren „Besonderheiten“ und „Eigenarten“ so sein, wie sie sind. Die Inklusionspädagogik ist eine wertvolle und v.a. wichtige Ergänzung besonders für Kinder, welche oft von der Gesellschaft ausgeschlossen werden. Durch die inklusive Pädagogik sind diese Kinder selbstverständlich mittendrin. Dadurch sind Waldkindergärten oft eine gute Alternative zum Hauskindergarten.
Grenzen der Inklusion in Waldkindergärten
Auch in Wald- und Naturkindergärten gibt es Grenzen der Inklusion. Nicht alle Kinder können von der Naturraumpädagogik und ihrer besonderen Struktur profitieren. Teilweise werden Waldkindergärten den Bedürfnissen dieser Kinder nicht gerecht. Gerade für Kinder mit Behinderung ist es daher umso wichtiger, die Entscheidung für einen Waldkindergarten objektiv zu treffen. Gerne können sie sich bei Unsicherheiten, Fragen oder Ängsten an uns wenden. Gemeinsam werden wir dann einen Weg finden.
Bei Interesse an einem Inklusionsplatz wenden Sie sich gerne an uns. Rufen Sie uns unter 0175 4670791 an oder schreiben Sie eine Mail an erzieher@waldwichtel-vs.de. Wir werden Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen und Ihnen gerne Auskunft und Hilfe zum Antragsverfahren, zur individuellen Betreuung und zu weiteren Details geben.